Löschteiche sind wichtig für den Brandschutz

Um die 30 Feuerlöschteiche verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet

Man registriert sie im ländlichen Bereich vielleicht schon mal als einfacher Teich, in dem hier und eine Ente schwimmt. Aber diese Teiche haben ihren Ursprung sogar im städtischen Haushalt! Die Rede ist von sogenannten "Feuerlöschteichen".

Wozu mögen die wohl heute noch nötig sein, wo doch das Wasser aus dem Wasserhahn, beziehungsweise aus dem Hydranten sprudelt? Sogar um die 30 dieser Feuerlöschteiche verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet, man findet sie in den Außenbereichen, wie Vogelshaus, Önkfeld, Remlingrade oder Feckinghausen.Dass sie auch heute immer noch für den Brandschutz benötigt werden, ist leicht nachvollziehbar. Denn in den Außenbereichen ist die öffentliche Wasserversorgung im Ernstfall nicht ausreichend.

Gibt es nämlich einmal ein Problem bei der Wasserversorgung, zum Beispiel durch einen Rohrbruch, dann fließt eben kein Wasser mehr. In der Innenstadt ist das anders - hier gibt es sogenannte Ringleitungen und die Feuerwehr kann im Falle eines Falles auf ein anderes Netz in einer anderen Straße zurückgreifen. Auch sind manche Außenbereiche gar nicht an das Leitungsnetz der Stadtwerke angeschlossen.

Entstanden sind die Feuerlöschreiche bereits um 1900. Sie zu erhalten, erfordert jedes Jahr einen bestimmten Geldbetrag, denn die Teiche werden vom Gras zugewuchert oder verschlammen. Regelmäßig legt die Radevormwalder Feuerwehr selbst Hand an, um die Gewässer zu reinigen. Dabei wird sie von den Landwirten unterstützt, die ihre Schlepper bei solchen Aktionen zur Verfügung stellen.Fazit: Selbst in der heutigen hoch technisierten Zeit reichen die modernsten Löschfahrzeuge eben nicht immer aus, um den Brandschutz zu 100 Prozent zu gewährleisten.

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