Niederschläge an den Messstellen im Wuppergebiet lagen unter dem Durchschnitt

An der Bever-Talsperre fielen mit rund 34 Litern Regen im April etwa 38 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge.

Der April gilt als launischer Monat mit wechselhaftem Wetter. Im Wuppergebiet ist er in der langjährigen Statistik des Wupperverbandes der zweittrockenste Monat im Jahresverlauf. Und auch in diesem Jahr zeigte der April an den bergischen Messstellen nur wenige Launen und war häufig trocken. Wie die Auswertung des Wupperverbandes zeigt, regnete es an den einzelnen Messstellen nur an 10 bis 12 Tagen, an 18 bis 20 Tagen blieb es trocken. Die Regenmengen lagen an allen Messstellen im Wuppergebiet unter dem Durchschnitt.

Die regenärmste Station war die Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre mit rund 25 Litern Regen pro Quadrat-meter. Das entspricht rund 34 Prozent der durchschnittlichen April-Regenmenge.
Im Klärwerk Burg in Solingen-Unterburg fielen mit 29 Litern Regen pro Quadratmeter rund 36 Prozent des April-Durchschnitts.
Im Klärwerk Buchenhofen in Wuppertal wurden im April 32 Liter Regen gemessen. Das entspricht rund 43 Prozent des Durch-schnitts.
An der Bever-Talsperre fielen mit rund 34 Litern Regen im April etwa 38 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete, lag die Nieder-schlagsmenge in Nordrhein-Westfalen mit etwa 28 Litern pro Quadratmeter um 55 Prozent unter dem Soll (62 Liter).
(Quelle: www.dwd.de)

Nach den trockenen Vormonaten liegt der Mai in Sachen Regen derzeit im Bereich des langjährigen Mittels bzw. darüber.
Nach zwei Dritteln des Monats (1. bis 22. Mai) summierte sich die Regenmenge an der Bever-Talsperre auf rund 70 Liter pro Quad-ratmeter. Der Mai-Durchschnitt an dieser Messstelle beträgt 83 Liter pro Quadratmeter.
In Wuppertal-Buchenhofen hat es vom 1. bis zum 22. Mai bereits 84 Liter pro Quadratmeter geregnet. An dieser Messstelle ist der Mai-Durchschnitt von 80 Litern also bereits nach zwei Dritteln des Monats überschritten.

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