7.000 Euro Spendengelder

Die Initiative eines bekannten Remscheider Privatmannes hat dem Vorstand des Tierschutzvereins für Remscheid und Radevormwald sowie dem Tierheim ein wenig den finanziellen Druck genommen.

Er konnte 7000 Euro Spendengelder dem Tierschutzverein übergeben. Diese waren von namhaften Remscheider Firmen, Privatleuten und Gruppierungen in den vergangenen Wochen für das Heim gespendet worden. Die Firmen und auch der Initiator möchten auf eigenen Wunsch hin nicht namentlich genannt werden.
Wie der engagierte Spendensammler selber mitteilte, habe ihn der Ärger über die Reaktion der Stadt Remscheid während der drohenden Insolvenz des Vereins dazu gebracht, aktiv zu werden. „Ich bin aus meiner ehemaligen Tätigkeit heraus bei der Remscheider Industrie und bei einigen Bürgern bekannt. Das hat mir geholfen“, erklärte er.

Die geleistete Überzeugungsarbeit zeigte Erfolg. Zum Teil musste er dabei Fehlinformationen korrigieren: So war einigen nicht bekannt, dass der Vorstand des Tierschutzvereins, der Träger des Tierheims ist, kein Geld für seine Arbeit bekommt. Die Vorstands- und Beiratsmitglieder sind ehrenamtlich aktiv. Alle Spendengelder gehen somit zu 100 Prozent quasi als Hilfe an die Tiere.
Mit der Aktion solle dem Tierschutzverein die Möglichkeit gegeben werden, ohne finanziellen Druck sich nach dem Weggang von Ulrike Schmidt neu zu konstituieren und ein erfolgreiches wirtschaftliches Konzept für die Zukunft zu erstellen, sagte der engagierte Tierfreund.

Es geht weiter, war somit die Erfolgsmeldung der letzten Wochen. Doch heißt dies nicht, dass Heim und Verein zukünftig ohne die Spenden der Bevölkerung auskommen könnte. Nach wie vor hängen sie an diesem Spendentropf. Doch sieht der engagierte Remscheider auch die Stadt in der Verpflichtung, die für sie vom Tierheim geleistete Arbeit dem Aufwand entsprechend zu bezahlen.

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