Auch in Radevormwald werden zigtausende Euro Förderung verschenkt

Finanztipp von LBS-Gebietsleiter Dietmar Busch: Wohnriester bis zum 31. Dezember 2011 optimal nutzen.

Wer für die eigene Wohnung spart oder diese bereits abzahlt, wird vom Staat kräftig unterstützt. Denn durch die ersparte Miete erhöht sich die Rente um durchschnittlich fast 500 Euro pro Monat - eine äußerst wirkungsvolle private Vorsorge. Voraussetzung ist, dass alle Rahmenbedingungen erfüllt und Anträge rechtzeitig gestellt werden. Darauf weist LBS-Gebietsleiter Dietmar Busch mit Blick auf den Jahreswechsel hin. "Zigtausende Euro Fördermittel wurden in den vergangenen Jahren allerdings auch hier in Radevormwald verschenkt, weil die Sparleistung den Familienverhältnissen nicht angepasst wurde", weiß Busch.

Dietmar Busch empfiehlt einen Dauerzulageantrag für Wohnriester. Der Sparer muss dann künftig nur noch eine kurze Mitteilung machen, wenn sich seine Familiensituation ändert - zum Beispiel durch Heirat oder die Geburt eines Kindes. Zahle er dann den optimalen Eigenbeitrag von vier Prozent des Bruttoeinkommens in seinen Wohnriester-Vertrag, schöpfe er die Förderung immer optimal aus. Die Sparleistung reduziere sich sogar noch um die Zulagen, so Busch weiter.

Wer bisher versäumt hat, die Förderung zu beantragen, kann dies noch bis zum 31. Dezember für 2010 und sogar 2009 nachholen. Auch wer 2011 mit Wohnriester neu startet, bekommt bereits für dieses Jahr die vollen Zulagen und Steuervorteile, wenn er rechtzeitig einzahlt. Weil bis zum Jahreswechsel nicht mehr viel Zeit bleibt, bittet Busch allerdings, sich möglichst bald zu melden.

BU: Wohnriester kann Familien beim Erwerb der eigenen vier Wände laut Stiftung Warentest um bis zu 50.000 Euro entlasten.

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