Leserbrief: Da komme ich schwer ins Nachdenken!

Unklare Berichterstattung zur Gasexplosion in der Lohengrinstraße


Eine vom Bagger beschädigte Leitung löste die Gasexplosion an der Lohengrinstraße aus. Ein Haus wurde so stark und massiv beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Die Presse berichtet über den Sachverhalt, nennt und lobt Institutionen und Personen, die in diesen Tagen am Prozess beteiligt sind.
Lapidar aber heißt es in einem Satz „Die Bewohner kamen beim Nachbarn unter“.
oder in einer anderen Zeitung, "Der Bewohner wird sich erstmal eine Unterkunft suchen müssen".

Hat die Stadt, wenn auch spät, für Unterkunft gesorgt?

Wurden finanzielle Mittel als Soforthilfe zur Verfügung gestellt?

Welche Hilfe wird ihnen zuteil bei der kommenden Abwicklung?

Bekamen und bekommen die betreffenden Bewohner ärztliche, psychologische Betreuung?

Haben die Stadtvertreter (Bürgermeister) sich vor Ort über das Ausmaß des Schadens informiert und Unterstützung zugesagt? Oder überlässt man es allein dem hilfsbereiten Nachbarn?
Oder muss der Bewohner allein, wie z.B. Unterschlupf suchen, mit der Situation zurecht kommen?
Es hat für mich den Anschein, es gibt gar keine Geschädigten. Ich mache mir ernsthaft Gedanken über die Sorgsampflicht der „Vertreter unserer kleinen Stadt“, kann doch ein so unverschuldetes
Unglück (Verursacher Stadtwerke) jeden Bürger treffen.


Erika Klingelhöfer


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