Leserbrief: Law and order wie im Wilden Westen, Teil II

Knöllchen in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße bei hohem Schnee.


Ja, mir ist es auch so ergangen. Keine Parkplätze in Sicht, gesucht wie blöde.

Nun ja, es ist ja 14 Uhr, die Müllabfuhr kommt ja immer morgens, da kann ich bestimmt wenigstens meinen Monatseinkauf entladen.

Natürlich kann Frau das, egal wann und wo, nur erwischen lassen darf sie sich vom Sheriff nicht.

Parkplatz gefunden, auch ein Stück von den Müllcontainern entfernt. Ich stelle also auch gar keine Behinderung dar.

Als ich dann die Einkäufe ausgepackt hatte, wollte ich wieder wegfahren und entdeckte an meinem PKW dieses schöne, rote Kärtchen.... Ein Knöllchen. Ich habe eine verdammt niedrige Rente, komme kaum über die Runden... Den einzigen Luxus den ich mir gönne, ist mein uraltes Auto. Er ist sehr preiswert im Unterhalt, und nur deshalb kann/darf ich ihn mir gönnen.

Ich bin keine notorische Falschparkerin und ich habe nur einmal ein Bußgeld erhalten, und das war vor ca. 30 Jahren erhalten, wegen zu schnellem fahren...

Und jetzt so was. Das Knöllchen bringt meine Finanzplanung für den Februar ganz schön durcheinander. Shit, und dabei hat doch meine Schwester Geburtstag, sie feiert ihren 50. Geburtstag und ich wollte ihr doch eine kleine Fingerfood-Platte machen. Tja, das geht jetzt nicht mehr.

Auch ich bin der Meinung, dass in solchen Fällen mal ein Auge zugedrückt werden sollte/könnte, sofern es sich nicht um dauernde Falschparker handelt.


N.N. (Name der Redaktion bekannt)

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