Leserbrief von Wilfried Pesch: Zukunft für Radevormwald

In seinem Kommentar zur Haushaltssatzung für 2010 fordert Wolfgang Scholl, Redakteur der Bergischen Morgenpost in Radevormwald, in der Ausgabe vom 19. 12. 2009:

„Angesichts des drohenden finanziellen Desasters müsste sich jemand finden, der das Thema angeht.“ Gemeint ist nicht mehr und nicht weniger als die mittelfristige Zukunft von Radevormwald. Nun, ich erachte genau dieses Thema als die ureigenste und verantwortungsvollste Aufgabe des Bürgermeisters jeder Stadt. Für Feuerwehruniformen und Abwassergebühren sollte es andere Mitarbeiter geben. Ich hoffe nur, dass diese wichtige und elementare Forderung von Herrn Scholl nach einer Zukunftsvision nicht dazu führt, dass wieder teure externe Berater engagiert und mit dem Thema betraut werden. Dieser Vorgang ist ja hier in Rade beinahe schon automatisiert. Alternativ könnte man einmal in die Auswertung der bürgernahen und überparteilichen „Zukunfts-Werkstatt“ vom 13.10.2007 schauen. Damals hatten engagierte Bürger einen Samstag investiert, um sich strukturiert und sehr effektiv Gedanken über die Zukunft der Stadt zu machen. Die Arbeitsergebnisse wurden der Stadtverwaltung übergeben, und da ruhen sie immer noch. Vermutlich im Archiv. Vielleicht kann ja bei Gelegenheit einer mal nachschauen.

Wilfried Pesch

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