Offener Brief an die Kandidaten der SED-Fortsetzungspartei Radevormwald

Damit die Bürgerinnen und Bürger in Radevormwald auch wissen, mit wem sie es zu tun haben, hat die Junge Union Fragen an die Kandidaten der SED-Fortsetzungspartei versendet.

Sehr geehrter Herr Stoffel,

wie der amtlichen Bekanntmachung der Wahlvorschläge für die Wahl der Vertretung der Stadt Radevormwald zu entnehmen ist, bewerben Sie sich als Kandidat der SED-Fortsetzungspartei DIE LINKE bei der Kommunalwahl am 30. August um ein Mandat im Radevormwalder Stadtrat.

Damit die Bürgerinnen und Bürger Ihres Wahlbezirkes auch wissen, mit wem sie es zu tun haben, möchte Ihnen die Junge Union hiermit folgende Fragen stellen:

Warum kandidieren Sie bei der Kommunalwahl in Radevormwald für eine Partei, die die Verantwortung für

· die Zwangsvereinigung von SPD und KPD im Jahre 1946 zur SED,
· die blutige Niederschlagung des Volksaufstandes in der DDR am 17.Juni 1953,
· den Bau der Berliner Mauer 1961,
· den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze mit vielen unschuldigen Todesopfern als Folge,
· die systematische Überwachung und Terrorisierung der gesamten DDR-Bevölkerung durch die Stasi trägt,
· in der bis heute Mitarbeiter der Stasi Ämter und Mandate bekleiden,
· die sich bis heute nicht für die Taten ihrer Vorgängerpartei während der 2. Diktatur in Deutschland entschuldigt hat,
· die bis heute das Grundgesetz in Frage stellt,
· die sich wie Oskar Lafontaine rechtsextremistischen Vokabulars bedient,
· die demokratisch gewählte Politiker als Terroristen bezeichnet,
· die sich nicht eindeutig von den gewalttätigen Autonomen beim G8-Gipfel in Heiligendamm distanziert hat
· die vom Verfassungsschutz beobachtet wird? Und
· die nicht zuletzt durch die Einladung der autonomen Kräfte aus der Umgebung für den 22.08.09 in unsere Innenstadt, die Radevormwalder Bevölkerung in ihrer Sicherheit gefährdeten?

2. Wie stehen Sie persönlich zu den in der ersten Frage dargelegten Tatsachen?

Über eine Beantwortung unserer Fragen würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Saskia Hopf (Foto)
-Stadtverbandsvorsitzende-

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