Schnelle Hilfe für die Innenstadt ?

Rat, Verwaltung und Händler haben sich für ein teures und langfristiges Wiederbelebungsprogramm für die Radevormwalder Innenstadt ausgesprochen.

Dabei wurde von den Beteiligten immer wieder beteuert, dass man natürlich nicht bis zur eventuellen Projektgenehmigung und Umsetzung ab Herbst 2010 warten dürfe. Das stimmt. Denn das wäre für die Innenstadt tödlich. Aber welche schnellen Lösungsbeiträge liegen denn von der Stadtverwaltung auf dem Tisch? Beispielsweise müssen Veranstalter und Händler, die mit Aktionen das gewünschte Leben in die Stadt bringen wollen und dabei auch ein paar Euro Umsatzsteuer generieren, immer noch einen extra Obolus an die Stadt abführen. Dies wurde im Juni 2002 per Verordnung im Stadtrat festgelegt und offensichtlich trotz der prekären Situation der Innenstadt nicht mehr überprüft. Welch ein Widerspruch. Da weiß die rechte Hand nicht was die linke tut. Da, wo sich Leben und Geschäft schnell, unmittelbar und organisch entwickeln könnte wird es behindert. Statt dessen setzen Rat und Verwaltung wieder einmal auf ein Großprojekt, das in weiten Teilen viel zu spät greifen wird; wenn überhaupt. Gerne darf eine Partei meinen Vorschlag aufgreifen und eine Änderung der ´Sondernutzungssatzung´ beantragen. Und zwar möglichst bald.

Pressemitteilung von Wilfried Pesch (Foto)

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