Wirtschaftsförderung wieder Chefsache?

Mit Freude hat die CDU die Nachricht aufgenommen, dass das Aldi-Zentrallager in Radevormwald bleibt. Somit konnten in Zeiten der Wirtschaftskrise viele Arbeitsplätze in Radevormwald erhalten werden.

Leider war es auch voraussehbar, dass sich SPD-Bürgermeister Dr. Korsten diesen Erfolg in Wahlkampfzeiten –z.B. auf der städtischen Homepage- ausschließlich selbst zuschreibt. Dass der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), Rainer Meskendahl, die Verhandlungen geführt hat und die Rahmenbedingungen für eine Standortverlagerung insbesondere vom Baudezernat geschaffen wurden, wird von ihm unterschlagen. Der SPD-Bürgermeister zog sich nämlich bereits im Jahr 2002 aus der Geschäftsführung der WFG zurück und lehnt seitdem regelmäßig jegliche Verantwortung ab.

Für die CDU Radevormwald gehören die Aufgaben der Wirtschaftsförderung zur Chefsache eines Bürgermeisters. Die Arbeit und Misserfolge auf Mitarbeiter abzuschieben und sich selber nur bei Bedarf mit den Erfolgen zu schmücken, ist eines Bürgermeisters nicht würdig und den Mitarbeitern gegenüber ausgesprochen unfair.

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