Offener Brief an den Bürgermeister

Klaus Haselhoff (Foto) Fraktionsvorsitzender schreibt einen offenen Brief im Namen der der UWG-Fraktion an den Bürgermeister bzgl. des Nahversorgungszentrums Bergerhof.

Sehr geehrter Herr Dr. Korsten,

während der Erörterung zur mangelhaften Infrastruktur Bergerhof vor 3 Jahren in Ihrem Büro zwi-schen Ihnen und Vertretern der UWG haben Sie die Verbesserung der Nahversorgung in Berger-hof/Herbeck zu Ihrer persönlichen "Chefsache" erhoben. Und dabei ist es leider geblieben. Seitdem konnten wir keine sichtbaren Bemühungen Ihrerseits in dieser Angelegenheit feststellen.

Die Einkaufssituation für ältere Bürger, die kein Fahrzeug besitzen, ist katastrophal. Für jede Besor-gung müssen diese Menschen einen beschwerlichen Weg nach Lennep oder in die Innenstadt auf sich nehmen. Auch die Bewohner der neu entstandenen Wohngebiete Bergerhof sowie die Interes-senten des geplanten  Wohngebietes Loh’sche Weide finden keine ausreichende Nahversorgung mit Geschäften und Dienstleistungsunternehmen vor. Gutachterlich wurde dieser Bedarf untermauert.

Es ist Ihnen nicht unbekannt, dass sich die UWG dieser Problematik angenommen hat und den Be-sitzer des Geländes der ehemaligen Bismarckwerke als Investor gewinnen konnte. Er ist bereit, hier zu investieren, wird aber durch die von der Stadt Radevormwald und der Politik aufgezeigten Barrie-ren daran gehindert und erfährt keinerlei Unterstützung.

Wir bitten Sie dringend mit der  Wirtschaftsförderung  Kontakt aufzunehmen mit dem Ziel, schnellst-möglich mit dem Investor und dem Vermarktungsbüro in Rheda-Wiedenbrück eine Lösung zu finden.
Wichtig ist dabei, dass nicht nur über einen  „Vollsortimenter“ nachgedacht wird, sondern auch über einen  „Discounter“, der mit einer geringeren Verkaufsfläche operieren kann.
Die vernachlässigten Bürger von Bergerhof/Herbeck und wir wollen jetzt sehen, was Sie unter "Chef-sache" verstehen.


Freundliche Grüße von der UWG-Fraktion

Klaus Haselhoff (Foto)
Fraktionsvorsitzender

Anzeigen: