Herr Dr. Kosten: Haben Sie das wirklich nötig?

Jörg Weber (CDU): „Als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses bin ich persönlich darüber enttäuscht, wie Bürgermeister Dr. Josef Korsten (SPD) das Jugendinfoheft „Augenblickmal“ der Stadt Radevormwald für seine Wahlwerbung nutzt.“

In der neusten Ausgabe des Jugendinfoheftes der Stadt Radevormwald prangt in der Mitte eine „Anzeige“ des SPD-Bürgermeisters, Dr. Korsten.

Sicherlich kann man auf den „Ersten Blick“ einen Ansatz von Neutralität erkennen, immerhin ruft Dr. Korsten zur Teilnahme an der Kommunalwahl auf.

Dennoch hat es ein gewisses „Geschmäckle“, wenn gerade im Kommunalwahljahr ein Aufruf zur Teilnahme an der Kommunalwahl mit einem Foto eines Bürgermeisterkandidaten erscheint, das ein Viertel der gesamten Seite in Anspruch nimmt.

Nach Informationen der CDU sollte Dr. Korsten (wie üblich und auch des Amtes eines Bürgermeisters angemessen) ein Grußwort für die Publikation des Jugendamtes liefern.

In der jetzigen Form können wir dem SPD-Bürgermeister, der ja ursprünglich auf Lehramt studiert hat, nur die Note „sechs“ zugestehen: Thema verfehlt.

Wie ein „Roter Faden“ ist diese Form der „kostenlosen Wahlwerbung“ auch auf der Homepage der Stadt Radevormwald zu erkennen. Hier wirbt Dr. Korsten (SPD) mit pathetischen Worten und der Darstellung seiner Ziele für seine Wiederwahl.

Beide Publikationen sind „offizielle Verlautbarungen“ der Stadtverwaltung Radevormwald und nicht Wahlwerbeplattformen des Dr. Korsten.

In der Hoffnung, dass nicht auch das Infoheft „Daten-Fakten-Termine“ kurzfristig zur kostenlosen Wahlwerbeplattform wird, fordern wir Bürgermeister Dr. Korsten auf, derartiges zukünftig zu unterlassen.

Foto: Jörg Weber (CDU)

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