Kurstermine „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“

„Wenn es zu Erfrierungen kommt, dann müssen sie unverzüglich behandelt werden“, sagt der Radevormwalder Johanniter-Ausbilder Ralf Eggert.

 „Die verletzten Stellen werden eingesalbt, die betroffenen Körperteile gut ausgepolstert gelagert.“ Wie man Erfrierungen behandelt, das vermittelt die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) bei ihren Erste-Hilfe-Kursen. Außerdem lernen die Teilnehmer dort, wie man Wunden versorgt, Brüche lagert und die stabile Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung richtig anwendet.  

Natürlich solle man es in dieser Jahreszeit erst gar nicht zu Erfrierungen und anderen Schäden durch die Kälte kommen lassen, so Ausbilder Eggert. Er rät, bei Autofahrten warme Decken, Proviant und Tee mitzunehmen, falls man einmal im Stau oder bei einem Defekt im Wagen ausharren müsse. „Kleidung mit Leuchtstreifen ist ebenso wichtig, wie das Anziehen nach dem Zwiebelprinzip.“ Denn mehrere Schichten Kleidung sorgten für wärmende Luftpolster.

Der Johanniter empfiehlt außerdem, beim Aufenthalt im Freien möglichst durch die Nase zu atmen. „So wird die kalte Luft gereinigt und angewärmt. Wer Probleme mit der Nasenatmung hat, kann alternativ auch einen Schal locker um den Mund wickeln.“

Die nächsten Kurse der JUH über "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" der Johanniter finden in Radevormwald am Samstag, 24. Januar, und Samstag, 28. Februar, jeweils ab 9 Uhr im Johanniter-Krankenhaus an der Siepenstraße statt. Einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs gibt es am Freitag, 13. Februar, und Samstag, 14. Februar, im Johanniter-Krankenhaus.

Anmeldungen zu allen Kursen nimmt Ralf Eggert unter der Telefonnummer 02195 684577 entgegen.

 

Anzeigen: