Am Telegraf

Radevormwalder Strassen und ihre Geschichte

Nur noch ihr Namen erinnert an die optisch-mechanische Telegrafenlinie, für die 1834 in Radevormwald auf dem Kollenberg die 46. Station in Betrieb genommen wurde. Sie führte in voller Länge von Berlin über Magdeburg nach Koblenz. Der Grund für die Einführung der "königlich-preußischen Telegraphenlinie" lag in der Sorge von König Friedrich Wilhelm III. um die Sicherheit der Rheinprovinz.

Sie gehörte erst seit 1815 zu Preußen und lag an der Grenze zu Belgien und Frankreich, die 1830 von Revolutionen geschüttelt waren. Mit Hilfe der optischen Telegraphie sollte eine schnellere Nachrichtenverbindung als bisher durch Kurier oder Postkutsche ermöglicht werden. Die Telegrafenstraße ist auch Standort des Rokoko-Gartenhauses.

Weitere Infos:
Damals: Als die Preussen stille Post spielten

Autor: Norbert Wolff

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