Schon 1910 gab es in Hahnenberg ein Windrad

Wenn sich heute die Bewohner über die Windräder in Feldmannshaus aufregen, kann man sagen: Alles schon einmal dagewesen.

Natürlich nicht in diesen gewaltigen Dimensionen, aber bereits um 1910 befand sich in Hahnenberg selbst ein Windrad.

Denn genau 1910 wurde die Eisenbahnverbindung zwischen Radevormwald und Halver und weiter nach Brügge eröffnet, die über Hahnenberg führte, das sogar über einen eigenen Bahnhof verfügte. Beim Bau der Bahnlinie war aber den Hahnenbergern die Wasserader durchtrennt worden. Mit der Folge: Die Brunnen versiegten und auch der Ortsteich lieferte nicht mehr genügend Wasser.

In zähen Verhandlungen mit der Bezirksregierung in Düsseldorf konnte die Deutsche Reichsbahn zum Ersatz verpflichtet werden. Im Einschnitt zwischen Hahnenberg und Altendorf wurde ein neuer Brunnen gebaut und das Wasser eben durch ein Windrad in einen Hochbehälter oberhalb von Altendorf gepumpt.

Anzeigen: