Harmonie bei den JU Vorstandsneuwahlen Oberberg

Radevormwalder wurden für folgende Positionen gewählt: André Widua als stellvertretender Kreisvorsitzender, Schriftführer wurde Sebastian Schlüter, Tina Busch wurde Beisitzerin

Sören Teichmann bleibt weitere zwei Jahre Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU). Der 27-jährige Engelskirchener wurde während der Kreisdelegierten-Versammlung des CDU-Nachwuchses am Wochenende in Hückeswagen mit 100 Prozent Zustimmung in seinem Amt bestätigt.

Auch der übrige Vorstand der JU Oberberg wurde mit jeweils deutlich über 90 Prozent Ja-Stimmen wieder gewählt. Stellvertreter wurden erneut Landesvorstandsmitglied Larissa Bödecker aus Wiehl, mit ebenfalls 100 Prozent Zustimmung und André Widua aus Radevormwald mit einem Ergebnis von 96 Prozent. Schatzmeister bleibt der Engelskirchener Jochen Bürstinghaus (ebenfalls 100 Prozent). Neue Geschäftsführerin wurde die Waldbrölerin Sandra Fuchs, die das Amt von Michael Schräder übernahm. Der ehemalige JU-Kreisvorsitzende aus Morsbach trat aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Kreisvorstand an. Pressesprecher wurde wieder der Hückeswagener Markus Pier.

Neuer Schriftführer wurde der Vorsitzende der Jungen Union Radevormwald, Sebastian Schlüter. Er folgt darin Sandra Fuchs. Neu im Amt ist auch Markus Haake. Der Vorsitzende der Jungen Union Engelskirchen ist seit Samstag neuer Bildungsreferent der Kreis-JU. Vorgängerin Jessica Meyer hatte diesen Posten aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Sechs Beisitzer vervollständigten die Neuwahl: Christian Berger (Wipperfürth), Tina Busch (Radevormwald), Jens Schleife (Hückeswagen), Sebastian Nieborowski (JU-Vorsitzender in Marienheide), Thorben-Tobias Klisch (Nümbrecht) und Jan Schumacher (Morsbach).

Sehr harmonisch liefen die Vorstandsneuwahlen im Multifunktionssaal des GBS-Neubaus ab. "Das Ergebnis spiegelt auch den Dank für die zahlreichen Aktivitäten der JU Oberberg wieder", meinte Sören Teichmann. In seinem Rechenschaftsbericht listete er zuvor eine Vielzahl Veranstaltungen auf. Darunter die erfolgreiche Unterstützung von CDU-Chef Klaus-Peter Flosbach im letzten Bundestagswahlkampf, Mit-Organisation beim Rock für Zivilcourage in Gummersbach, Parlamentsbesuche in Düsseldorf, Berlin und Straßburg. Eine Fahrt zur JVA Remscheid oder Gespräche mit der Gefährdetenhilfe in Hückeswagen standen auf dem Programm.

Mit der Jungen Union im Rheinisch-Bergischen Kreis konnte jüngst JU-Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder für eine öffentliche Debatte zum Thema "Generationengerechtigkeit" in die Region geholt werden. "Der Vorstand war sehr aktiv", resümierte Sören Teichmann. "Wir können auf eine steigende Anzahl Neumitglieder bauen. Dadurch ist es uns gelungen, kreisweit konstant 500 JU-Mitglieder zu halten." In allen 13 Städten und Gemeinden Oberbergs sei die JU aktiv und präsent, hieß es. Auch das sei dem Engagement des Vorstands zu danken.

CDU-Chef Klaus-Peter Flosbach warb für seine Arbeit als Abgeordneter in Berlin: "Meine Aufgabe als CDU-Kreisvorsitzender ist es auch, jungen Leuten Chancen zu geben." Derzeit stehe ein Praktikumsplatz in seinem Hauptstadt-Büro zur Verfügung. Flosbach nahm auch detailliert zum "Fall Martin Hohmann" Stellung. Er begründete, warum er ebenfalls für den Ausschluss des hessischen CDU-Abgeordneten aus der Bundestagsfraktion gestimmt habe. "Wir müssen die Linie am rechten Rand nicht überschreiten. Dazu wird unser Spektrum im CDU-Grundsatzprogramm festgelegt. Konservative Ansichten haben dennoch eine Heimat in der CDU." Auch er selbst vertrete konservative aber genauso liberale Standpunkte, bekräftigte Flosbach.

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