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Jahrestag: 24.8.1802

Damals: Der Tag der Katastrophe - der große Stadtbrand von 1802. Der Ablauf der Ereignisse an diesem Tag

Der Tag der Katastrophe - Dienstag, den 24. August 1802

9:15 bis 9:30 Uhr:
Auf dem Speicher eines Vorderhauses des Kaufmanns Johann Funcke brach ein Feuer aus. Das Anwesen von Funcke lag außerhalb der Mauer, doch unmittelbar am Stadtgraben "vorm Thor" an der Ostseite der Stadt.

Johann Adolf Bechte berichtete, das Feuer sei "wie man anders nicht wissen kann, durchs Bier brauen entstanden." (Die späteren Untersuchungsprotokolle bestätigen diese Annahme von Herrn Bechte nicht. auch konnte der oder die Verantwortlichen für den Brand nicht ermittelt werden).

Vom Haus des Funcke aus trieb der mehrfach wechselnde Wind die Flammen über die westlich des Brandherdes liegende Stadt. "Augenblicklich" und in "Blitzesschnelle" wie es heißt, lief das Feuer "in einem Kreise rund um die Stadt herum". Alle Gebäude innerhalb des Mauerrings brannten lichterloh. Die trockenen Stroh- und Schindeldächer, Schuppen und Scheunen, das dort lagernde Heu waren leicht entzündbar. Bis zum Kuhmarkt jenseits der Mauer breiteten sich die Flammen aus und selbst im Kotten "einen starken Büchsenschuß von der Stadt gelegen", brannten zwei Häuser nieder, die warscheinlich durch Funkenflug Feuer gefangen hatten. Johann Funcke war in der Frühe ausgeritten. Er kam noch zu dem Zeitpunkt zurück, als versucht wurde, die Feuer zu löschen.

11:00 Uhr:
Der Westfälische Anzeiger berichtet: Nach anderthalb Stunden lag die Stadt in Schutt und Asche. Vergeblich blieben alle Versuche, die vorhandenen Spritzen und Feuerlöschwerkzeuge einzusetzen. Aus der Nachbarschaft herbeigeeilte Feuerwehren mühten sich erfolglos. Die rasche Ausbreitung des Feuers wurde anscheinend durch die große Hitze des Tages, die große Wärme der vorhergehenden Tage und die allgemein üblichen Schindeldächer verursacht. Die Untersuchungskommission hielt später auch fest, das an diesem Tage ein starker Wind herrschte.

16:00 Uhr:
Schon am selben Tag trafen die erste Lebensmittelspende aus Lennep ein. Peter Carl Moll schickte eine Karre Brot und 2 Fässer Bier.

Abends:
Aus Hückeswagen kamen 1 Karre Brot, 2 Anker Branntwein.

Quellen:
1) Stadtbrand in Radevormwald am 24. August 1802, Heft 13 vom Bergischen Geschichtsverein, Abteilung Radevormwald, Wolfgang Motte, 2002

2) Der Stadtbrand von Radevormwald im Jahre 1802 aus der Reihe "Erforschte Heimat" von Fritz Hinrichs, 1969

 

 

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