Brutaler Angriff auf Jan Bäcker

Runder Tisch gegen Rechts – Für Demokratie und Freiheit (Pressererklärung)

Sehr geehrte Damen und Herren, 


der Runde Tisch gegen Rechts hat erst Mitte dieser Woche Kenntnis über die brutale Körperverletzung an Jan Bäcker erfahren, bzw. dies verifizieren können. Bäcker ist erst seit kurzem der Vertreter unseres Mitglieds VVN-BdA. Wir verurteilen diesen Angriff aus augenscheinlich rechtsextremistischen Gründen aufs schärfste und verlangen eine transparente Aufklärung dieser Straftat. Da werden wir auch sehr genau hinschauen. 

Unsere Radevormwalder Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wer und was sie bedroht. Und dies nicht nur am Konflikt – Brennpunkt rund um den Bahnhof Dahlerau.  

Unser Arbeits- und Informationsverhalten ist allerdings an einen Duktus gebunden, der nicht mit überzogenen Vokabeln, wie „Terror“ an die Öffentlichkeit geht. Auch sind wir unserer Rechtsstaatlichkeit verpflichtet. Dies verbietet uns, Verdächtige mit vollem Namen und Foto in die Öffentlichkeit zu bringen. 

Wir lehnen zudem jegliche Form der Gewalt ab. Die antifaschistische Arbeit fordert uns alle gemeinsam auf, gegen jede Ausprägung von Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit anzugehen. Da verwundert es schon, dass einige wenige Mitglieder des Runden Tisches lieber die wage Verbreitung über soziale Netzwerke unter eigenem Namen präferieren, als ihren eigenen Verein darüber zu informieren.

Selbst Fragen des Vorstands an diese Mitglieder blieben weitgehend unbeantwortet. Das Fehlen von Gemeinsamkeit und Geschlossenheit kennzeichnet derzeit noch die rechtsextreme Szene. Das ist nicht nachzuahmen, wenn man wirksam gegen Faschisten vorgehen will.  

Armin Barg

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