Es begann mit einer Ruhestörung und endete mit Widerstand

Was sich aus einem Einsatz Ruhestörung alles entwickeln kann: Ruhestörung, so lautete der Auftrag einer Streifenwagenbesatzung am Neujahrsmorgen um 03:30 Uhr in der Straße Am Hölterhof in Radevormwald.

Beim Eintreffen, noch im Fahrzeug befindlich, stellten die Beamten laute Gespräche auf der Straße fest. Als die Polizisten den Streifenwagen verließen, sahen sie wie eine männliche Person über das Geländer des zweiten Stocks eines anliegenden Hauses kletterte. Kurz darauf fiel die Person herunter, auf eine Fläche mit Waschbetonplatten. Während die Beamten dem Verletzten helfen wollten, entwickelte sich in unmittelbarer Nähe eine Schlägerei zwischen zwei Streithähnen. Ein Polizeibeamter ergriff den Angreifer von hinten, der nun ein neues Ziel hatte und den Beamten mit erhobenen Fäusten angriff. Der wehrte sich mit Pfefferspray. Der Angreifer wandte sich daraufhin ab und suchte das Weite. 


Da sich die Beamten um den Verletzten kümmern mussten, konnten sie die Verfolgung des Angreifers nicht aufnehmen. Es besteht aber der Verdacht, dass der Flüchtende dem zweiten Streithahn sehr wohl namentlich bekannt ist. Der gestürzte 25-Jährige Radevormwalder wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Beamten erstatteten eine Anzeige wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeivollzusgbeamte. Die Ermittlungen dauern an.

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