Vorwürfe von Rechtsextremen gegen Heimatanzeiger

Rechte Bürgerbewegung (pro NRW) wirft dem Heimatanzeiger politische Zensur vor. Das Rader Anzeigenblatt hatte den Abdruck einer "politischen" Anzeige verweigert.

"Anzeigenblatt verweigerte den Abdruck einer pro-NRW-Anzeige – und wollte trotzdem abkassieren!", so liest sich der Vorwurf der Bürgerbewegung gegen den Heimatanzeiger. Ein Radevormwalder Aktivist der Bürgerbewegung hatte die Anzeige aufgegeben und daraufhin auch eine Rechnung bekommen. Nur, die Anzeige erschien nicht.

"Aus politischen Gründen sei die Anordnung von ganz oben gekommen, die Anzeige nicht zu drucken", teilte man der Bürgerbewegung dann auf telefonische Nachfrage hin mit. Dies behauptet zumindestens die rechtsgerichtete Bürgerbewegung auf ihrer Internetseite.

Die Bürgerbewegung pro-NRW, (hervorgegangen aus der der rechtsextremen Szenepartei Pro-Köln) ist umstritten, so schreibt die TAZ : "Das Personal ist seit Jahren in der rechtsextremen Szene des Landes verankert." Mit dabei ist auch der Düsseldorfer Rechtsanwalt Björn Clemens, der bis vor kurzem noch stellvertretender Bundesvorsitzender der Republikaner war.

Die Vorsitzenden der Grünen NRW Daniela Schneckenburger und Arndt Klocke hierzu: "Unter dem Deckmantel einer angeblichen Bürgerinitiative kommen hier altbekannte Neo-Nazis mit ihrem braunen Gedankengut zusammen. Viele waren vorher in anderen Organisationen wie den Republikanern, der DVU und der NPD organisiert."

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