Der Kommentar: Rüggebergs Frau stand im Stau!

FDP-Fraktionsvorsitzender Rüggeberg droht Ordnungsamtsleiter Reuß mit "Gutachten, Fotos, Funk und Fernsehen".

Die Politik in Radevormwald treibt zuweilen seltsame Blüten. So sieht FDP-Fraktionsvorsitzender Rüggeberg (Foto) sich in einem offenen Brief an Ordnungsamtsleiter Reuß gezwungen, diesen davon überzeugen zu müssen, die Freigabe der Straße durch Remlingrade für den Schwerlastverkehr wieder zurückzunehmen. Anlaß war ein Stau dort, der durch einen festgefahrenen LKW verursacht wurde.

Seine Frau habe ebenfalls im besagten Stau gestanden, schreibt Rüggeberg. Ist das nun der Beweis für die Richtigkeit seiner Worte oder war der Ärger darüber der Anlaß für die Forderung?

Mit seiner Drohung, Funk und Fernsehen einzuschalten bleibt Rüggeberg wieder einmal seiner Linie der Wadenbeisserei treu.

In der Sache hat Rüggeberg wohl recht, die Belästigung und auch die Gefährdung der Anwohner und Autofahrer hat dort zugenommen. Die besagte Straße ist besonders im Bereich der Kirche sehr eng und kurvig, die Wohnbebauung ist teilweise sehr straßennah.

Rüggeberg, der nahe Remlingrade wohnt, also auch selbst betroffen ist, löst aber mit seiner Forderung dieses Problem nicht, er schiebt es nur auf andere Anwohner ab, denn der Schwerlastverkehr selbst wird bleiben. Es fragt sich dann nur, ob der Verkehr weiterhin Rüggeberg und die Remlingrader nervt oder eben andere Mitbürger.

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